Sonntag, 26. Juli 2015

Gartenfotos


 hab ich zum Abschluss auch noch für euch. 
Einfach zurücklehnen und genießen. 

Habt eine schöne Woche! 




















Und so schön blühen die Clematen jetzt an der Pergola noch immer. 
Die weiße Clematis ist sogar schon über die Pergola hinausgeklettert in 
Richtung Klettertrompete. Nächstes Jahr gibts da wohl eine Vereinigung, 
darauf bin ich schon sehr gespannt!













 Eine gefüllte Taglilie, die sich rasant verbreitet.



Und zu guter Letzt ein kleiner Tigerschnegel, der versehentlich 
durchs Toilettenfenster geschleimt kam. 
Dem wars wohl die letzten Tage auch zu heiß draußen. 
Hab ihn natürlich gerettet und in ein sicheres Beet verfrachtet. 






Was Gelbes, aber nicht vom Ei...

gibts auch noch zu zeigen. 
Bis auf einige absolut nervtötende Anfangsschwierigkeiten, 
was der fehlerhaften Anleitung zu verdanken war, 
ging das Dreieckstuch dann ziemlich flott. 










Waren ja auch 6er Nadeln mit denen ich die Silkhair 
von Lana Grossa verstrickt habe.






Die  Originalanleitung  habe ich mit Fehlerverbesserung 
bei Ravelry verlinkt. 




SST - Sockenstrickzeugtäschchen

Wie war das gleich wieder mit dem Song: "Jede Frau braucht eine Tasche"? 
Hm... irgendwie klappt das bei mir nicht mit EINER Tasche.

Jetzt hab ich letztens soooo ne tolle Häkeltasche gesehen, 
dass ich sie unbedingt nacharbeiten musste.

Leider gabs keine Anleitung, aber dafür viele gute Bilder, 
nach denen man prima Maschen zählen konnte.

Also, gesehen, getan, hab ich meine eigene 
Anleitung geschrieben für das SST,
mein Sockenstrickzeugtäschchen. 



Denn schließlich braucht jede Strickerin ein Behältnis, 
in dem sie ihre angefangenen Socken sicher und 
verlustfrei transportieren kann.


Anleitung:

Zuerst gehts los mit einem Fadenring. 
Dazu hier ein Video, das diesen sehr gut erklärt. 







Die folgende Anleitung ist von mir selbst erstellt und 
darf für den eigenen Gebrauch kopiert werden. 
Solltet ihr die Anleitung oder die Fotos allerdings weiter geben, 
bitte ich herzlich darum, mein Blog zu verlinken. 


Danke! Und nun viel Spaß beim Häkeln!

Klick machts groß...



Dienstag, 7. Juli 2015

Nocino - Likör aus grünen Walnüssen



Heute möchte ich euch noch ein Rezept  für einen 
äußerst leckeren Likör ans Herz legen, der bei mir 
auch letzte Woche vorbereitet wurde. 


Nocino
ein Likör aus grünen, sprich unreifen Walnüssen. 


Möglicherweise ist es zwar jetzt schon zu spät diesen Likör anzusetzen, 
denn die innere Schale der Nüsse darf noch nicht hart sein.
Allerdings habe ich auch schon gelesen, dass in unseren Regionen
die Walnüsse später reifen als in Italien und die Ernte von
grünen Nüssen noch bis Ende Juli möglich wäre.

Probiert es aus, die Schale muss sich noch gut durchstechen lassen,
 z.B. mit einer Stricknadel oder einem Schaschlikspieß.


Echte Walnuss (Juglans regia). Illustration: A) Zweig mit männlichen Blütenständen, B) Zweig mit weiblichen Einzelblüten, 1 und 2) männliche Blüte, 4) weibliche Blüte 5) ganze Frucht, 6) Nuss


Illustration Juglans regia0“ von Otto Wilhelm Thomé - Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz 1885, Gera, Germany www.biolib.de. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.



Wissenswertes aus Wikipedia: 

"Nocino ist ein dunkelbrauner Likör aus den Regionen Emilia-Romagna und Kalabrien in Italien sowie dem Tessin in der Südschweiz, der als Digestif getrunken wird. Nocino wird aus unreifen, grünen Walnüssen durch Mazeration oder Destillation hergestellt.
 Zur Mazeration werden die Nüsse einige Wochen in Grappa oder reinem Alkohol eingelegt und mit Gewürzen wie Zimt, Muskatnuss oder Kaffeebohnen verfeinert.
Die Walnüsse werden traditionellerweise in der Johannisnacht (23. auf 24. Juni) gepflückt. Sie stehen damit in Verbindung mit den Kulten zur Sommersonnenwende, insbesondere dem Hexensabbat, der in Italien unter dem Walnussbaum vollzogen wurde. Das oben genannte Herstellungsverfahren kann von Ort zu Ort variieren, oft wird dieses auch über Generationen von Familie zu Familie weitergegeben.
Der Ursprung des Nocino geht mindestens auf das Mittelalter zurück. Nur Mönche besaßen damals die Kenntnis zur Herstellung von Nocino und das Getränk wurde anlässlich der Besiegelung von wichtigen Verträgen konsumiert."

 (aus Wikipedia, CC-by-sa-3.0)



Vorbereitet deswegen, weil er jetzt erst mal 8 Wochen in der Sonne stehen muss. Danach sollte er  mindestens ein halbes bis 1 Jahr stehen,  bis er die perfekte Genussreife hat.  Natürlich kann man ihn schon eher trinken, 
 so lange hälts kaum einer aus...*grins*

Schaut mal, so sah das am Anfang aus:





Ich habe verschiedene Mischungen angesetzt,


 einmal mit den üblichen Zutaten Kaffeebohnen, Zimt und Nelken ...




  und dann nochmal mit Sternanis, Anissamen und Kardamom.  
Ich bin gespannt, was da geschmacklich rauskommt.



Nach ein paar Tagen fing alles an sich dunkel zu färben und 
inzwischen ist das Gemisch komplett schwarz. 
Das Nussöl hat sich gelöst und etwas auf der Oberfläche abgesetzt. 



So, nun aber das Rezept, auf das ihr bestimmt schon gespannt wartet (klick)! 

Viel Spaß beim Ausprobieren!  

Sonntag, 5. Juli 2015

Violettflügelige Holzbiene (Xylocopa violacea)

Guten Morgen allerseits! 

Ja, ich weiß, eigentlich ist es schon zu spät für morgens,
aber mittags ist es ja auch noch nicht. 

Nun wie versprochen die Vorstellung eines neuen Gartengastes,
nämlich der Großen Holzbiene. 
Ich bin ja total stolz so ein tolles Insekt bei mir gesehen zu haben! 
  Diese Tier steht unter Naturschutz und soll vom Aussterben bedroht
sein, jedenfalls ist sie wohl in einigen Bundesländern schon sehr selten geworden.

Liegt wohl daran, dass viele ihre Gärten immer pikbello sauber aufgeräumt 
haben und kein Totholz mehr liegen lassen. 
Da drin baut sich die Große Holzbiene, die übrigens 
völlig ungefährlich ist,nämlich ihr Nest. 

Hier erst mal Fotos, die ich schießen konnte:




















Und hier gibts noch einen Film vom NABU
der euch das Leben der Holzbiene näher bringt. 
(Bitte auf höchste Qualität einstellen)

Viel Spaß! 




Samstag, 4. Juli 2015

Neues an der Front


Es gäbe so Vieles, was ich euch erzählen und zeigen möchte, 
aber um alles zu dokumentieren, bleibt mir leider grade nicht die Zeit. 
Ich hoffe, ihr habt weiterhin so viel Geduld mit mir, wie bisher und bleibt mir treu! 

Ein großes Danke möchte ich hier allen sagen, 
die mir so liebe Mails geschrieben haben!

Ich freue mich wirklich sehr, auf diese Weise auch Freundinnen gewonnen 
zu haben (ganz besonders eine!) die mir teilweise inzwischen schon 
ein paar Jährchen die Treue halten, nicht nur im Blog! 
Umgekehrt natürlich genauso.
Und irgendwann werde ich sie bestimmt auch mal im realen Leben treffen. 
Das hab ich mir fest vorgenommen!


So, jetzt zu den Neuigkeiten!

Der Garten platzt aus allen Nähten und ich müsste eigentlich 
einen Gärtner einstellen, wenns der Geldbeutel zuließe. 
Das Unkraut -- Verzeihung! Wildkraut wuchert gar wunderbar, 
auch allem anderenbekommt dieses feuchte, kühle (nicht wundern!)  
und dann wieder warme Wetter scheinbar sehr.
Gestern ging ein gewaltiger Wolkenbruch nieder, 
es gab ein heftiges Gewitter, zerstört wurde aber Gottseidank nichts.
Heute ist es wieder sehr warm und windig.


Die letzten Tage verbrachte ich mit Ernten, 
z.B. über 6 Kilo rote Johannisbeeren,
 und das sage und schreibe von einem einzigen Strauch!
 Einen Teil davon hab ich gleich entsaftet und den Saft eingefroren. 
Der wird dann später mit dem schwarzen Johannisbeersaft zu Gelee gekocht. 
Die schwarzen sind aber noch nicht ganz reif und kommen 
jetzt erst so nach und nach.





Heut früh hab ich auch noch ca 1,5 Kilo rote Stachelbeeren geerntet und 
mindestens genauso viel hängt noch am Strauch.










 Den bekam ich vor drei Jahren von meiner Freundin geschenkt, 
die ihn nicht mehr haben wollte. Er war auch schon ziemlich veraltet, 
aber durch geschickten Schnitt bekommt er nun wieder größere Beeren 
und trägt auch besser.



***
Hallo meine Lieben,

den obigen Text hab ich vorige Woche geschrieben,
deswegen das "nicht wundern in Klammern" ;-)

kam aber dann leider nicht mehr dazu, ihn hochzuladen.
Also gehts jetzt weiter.  

Inzwischen sind auch alle Stachelbeeren zu Gelee gekocht. 
Sehr lecker muss ich euch sagen! 
Eine Portion natur und die andere Portion mit einem 
Schuss Wodka vor dem Abfüllen verbessert. 

Wobei ich die Beeren allerdings auch supergerne 
direkt vom Strauch esse. 
Yummi! 


Die schwarzen Johannisbeeren sind auch entsaftet und der Fruchtbrei 
noch durch die "Flotte Lotte" gepresst. Schließlich darf ja nix verkommen. 
Diesen Trester verkoche ich dann mit roten Johannisbeeren zu einer 
sehr cremigen und fruchtigen Marmelade, natürlich mit Gelierzucker 2:1.
Ich liebe dieses sauer-herbe Gemisch. 

Ich mag eigentlich alles, was ein wenig bitter oder sauer schmeckt. 
Grapefruit gehört da auch dazu. 

***

Das folgende Früchtchen schmeckt aber seeeehr süß!

Kennt ihr die Felsenbirne

Ein Strauch, bzw. Baum mit roten bis fast schwarzen Beeren, je nach Reifegrad.


Super leckere Marmelade gibts da draus. 
Vor zwei Jahren hatte ich mal einen Likör draus hergestellt. 
Der hatte ein feines Aroma, ganz leicht nach Marzipan. 
Absolut zu empfehlen! 



Zum Abschluss gibts noch ein paar Bildchen aus dem Garten. 
Momentan ist es aber fast zu heiß zum Knipsen in der prallen Sonne. 


Hier die drei Clematis an der Pergola,
sie stehen derzeit in voller Blüte!



          Clematis alba luxurians und  Clematis viticella Venosa Violacea







    Clematis alba luxurians und Ville de Lyon 



















Auch sonst ist der Garten eine Pracht.





Und den Bienen schmeckt der Nektar...






Der Amslerich hat vorletzte Woche  schon mal nachgesehen, 
ob die Felsenbirne schon reif ist.

Nöö, dauert noch...






... inzwischen sind die Amselbabies vom letzten Post ja schon lange weg.

ABER - heut früh hab ich ein gaanz kleines Amselchen versehentlich 
aufgeschreckt, das auf einem meiner Garteneimer saß. 
Es hat noch ein total kurzes Schwänzchen und flattert noch mehr, 
als es fliegt. Es muss erst gestern aus dem Nest geflogen sein, 
wird aber fleißig von Mama und Papa gefüttert und 
frisches Wasser steht auch genug bei mir bereit...
es ist also nicht in Gefahr.

:-)) 




Das Brandkraut hat inzwischen alle gelben Blütenblätter verloren 
und rüstet sich schon für den Herbst. 
Es stehen nur noch grüne Puschel an den Stielen. 
Vielleicht denk ich morgen mal ans Fotografieren.




Eine meiner Lieblingsrosen, die Ghislaine de Feligonde.




Die Shropshire Lad ist auch wunderschön! 




Und eine seltsame Spinne, die ihre Jungen in dem Kokon mitschleppt. 



So, ihr Lieben, das wars erst mal mit Bildern. 

Ein paar hätte ich noch auf Lager, 
besonders einige mit einem neuen Insekt in meinem Garten.
Ich bin gespannt, ob ihr das auch schon gesehen habt. 

Ich wünsch euch einen kühlen Abend! 

Eure Susi